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Herzlich willkommen bei Intern 44, das neue Magazin der TBWT House of Martial Arts.

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Intern 44 (Int. 44): Sifu Thomas, warum wird aus der TBWT Group / Privatakademie nun das House of Martial Arts?

 

Sifu Thomas: Nachdem ich über 30 Jahre lang das Gruppentraining angeboten habe, habe ich mich 2018 aus verschiedensten Gründen dazu entschieden, mich vom Gruppenunterricht zu verabschieden und nur noch Privatunterricht anzubieten. Zu der Zeit war dies nicht nur eine persönliche, sondern auch eine unternehmerische gute Entscheidung. Ich wollte einfach meinen Schüler:innen einen gut qualitativen Unterricht anbieten. Was mir / uns auch gelungen ist.

 

Int. 44: Welche Gründe haben dich dazu bewegt, wieder zum Gruppentraining zurückzukehren?

 

Sifu T.: Die Pandemie. Die Pandemie hat mir die Schwächen dieses Konzeptes sehr schnell und gnadenlos aufgezeigt. Bis dahin war dieses Konzept, nur Einzeltraining anzubieten, nicht nur für mich sondern auch für meine Schüler:innen optimal. Ein Beispiel: Es macht einen Unterschied, ob du von 50 Schülern 25 verlierst oder von 150 Schülern 30 verlierst. Aber nicht nur in unserer Branche hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen.

 

Int. 44: Wie ist dein neues Konzept in dieser kurzen Zeit entstanden?

 

Sifu T.: Dieses Konzept liegt schon seit vielen Jahren in meiner Schublade. Nicht nur aufgrund meiner Kampferfahrung, sondern auch meiner Vorliebe für verschiedene andere Kampfkünste, welche ich immer in meinem TBWT und der daraus entstehenden Interpretation eingebaut habe, habe ich über die Jahre hinweg an diesem neuen Trainings- und Unterrichtskonzept gearbeitet. Von daher ist dieses Konzept nicht in kurzer Zeit entstanden.

 

Int. 44: Was ist jetzt anders im Vergleich zu früher?

 

Sifu T.: Da ich von Natur aus jemand bin, der den Stillstand meidet und den Fortschritt sucht, und der sich auch anderen Dingen, wenn sie funktionieren, offen zeigt, ich im Gegensatz zu anderen Traditionalisten unserer Zunft nicht die Glut, sondern die Flamme am brennen erhalten möchte, bin ich persönlich schon vor Jahren zu der Erkenntnis gekommen, meine Kampfkunst nicht den alten Traditionen zu opfern, sondern mich von allem unnötigem Ballast zu befreien, um eine moderne effektive und zeitgemäße Kampfkunst nach meinen Erfahrungen und Interpretationen zu entwickeln. Im Grunde genommen, oder einfach gesagt habe ich den TBWT Fünf-Phasen Kampf in einzelne und spezielle Trainingsblöcke aufgeteilt. Der Vorteil für meine Schüler:innen wird der sein, dass es mehrere Trainingskurse gibt, in denen die Schüler:innen sich auf spezielle Trainingsinhalte konzentrieren können. Ein weiterer Vorteil wird der sein, das aufgrund der Anzahl der Trainingskurse die Gruppen überschaulich bleiben. Ein sehr wesentlicher Vorteil wird sein, das die in unserem House of Martial Arts angebotenen Kampfsportarten sich hervorragend miteinander kombinieren lassen, welches den Vorteil haben wird, das meine Schüler:innen zu noch kompakteren Kämpfer:innen werden können. Sofern sie fleißig trainieren. :-)

 

Int. 44: Warum hast du dich für den Namen „House of Martial Arts Fight Akademie“ entschieden?

 

Sifu T.: Wie oben schon erwähnt, arbeite ich seit vielen Jahren an diesem Konzept. Ich möchte versuchen, in den nächsten Jahren mit meinem Team im Kreis Düren ein großes Kampfsportzentrum, wo es eine Vielzahl von Kampfkünsten geben wird, aufzubauen. Ziel wird auch sein, hier andere Kampfsportlehrer aus den verschiedenen Kampfsportarten zu involvieren. Und da nicht nur TBWT und TB Escrima, wie es früher der Fall war, angeboten wird, fange ich jetzt schon damit an. Da es in unserem Haus verschiedene Stilrichtungen gibt und geben wird, lag es für mich nahe, aus der TBWT Group jetzt das House of Martial Arts Fight Akademie zu gründen.

 

Int. 44: Vielen Dank für die kurze Einsicht. Und viel Erfolg für die Zukunft.

 

Sifu T.: Vielen Dank, das können wir gebrauchen. :-)

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